GANZTAGESAUSFLUG

IM WALDREICHSTEN GEBIET DER INSEL


Der Lehrpfad Capo Fronte führt durch den waldreichsten Teil der Insel: das Waldvegetation-Sonderreservat Dundo und die bewaldete Halbinsel Kalifront. Neben den Überresten mittelalterlicher Kirchen, Trockenmauern, Kalköfen, Bauxitminen und anderen Stätten, die auf die intensive Nutzung in der Vergangenheit hinweisen, zeichnet sich dieses Gebiet auch durch den am besten erhaltenen Steineichenwald im Mittelmeerraum aus. Diese Route ist für Freizeitsportler und Familien mit Kindern geeignet, für die wir aufgrund ihrer Länge einen Tagesausflug inklusive erfrischendem Bad in einer der malerischen Buchten empfehlen. Wenn Sie Glück haben, können Sie unterwegs einem Mufflon oder Reh begegnen.


DER WALD DUNDO


Der Wald Dundo, eine geschützte Waldlandschaft, spielte in der Vergangenheit als Quelle für hochwertiges Brennholz in der Wirtschaft der Insel Rab eine wichtige Rolle. Der Wald gehörte den Nonnen des Benediktinerklosters St. Justine in der Stadt Rab. In historischen Quellen wird es als „Seraglia Dundo“ bezeichnet, was soviel wie „eingezäuntes Anwesen“ bedeutet. Die Herkunft des Namens kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden. In Dubrovnik ist der Begriff Dundo eine umgangssprachliche Anrede für einen älteren Herrn. Interessanterweise stammt das Wort aus dem volkssprachlichen Latein an der südlichen Adria. Der entsprechende Begriff im nördlichen Teil der Adria lautet „Barba“, was vom venezianischen Dialekt abgeleitet ist.


Eine Legende besagt, dass einst ein Mann, der Besitzer oder Verwalter des Waldes, diesen Spitznamen hatte und das Gebiet nach ihm benannt wurde. Ebenfalls verwandt mit dem Begriff ist das italienische Wort „Donno“ oder „Donna“ (Herr bzw. Frau). Nach der Auflösung des Klosters St. Justine gehörte der Wald verschiedenen Staats- und Gemeindeverwaltern. Das Grundstück mit einer Fläche von 109 Hektar wurde der Kirche 1941 wieder zurückgegeben. 1830 wurde im Wald Dundo eine kleine Kohlenlagerstätte gefunden. Nicht weit vom Forstgebäude befindet sich ein auf dem Boden liegender Türsturz aus Stein, der ursprünglich in ein altes, viel kleineres Haus (Sitz des Anwesens) eingebaut war. Im flachen kreisförmigen Medaillon ist neben dem IHS-Zeichen das Jahr 1558 eingraviert. Der ursprüngliche Standort des Sturzes ist unbekannt. Möglicherweise gehörte er zu einer nahe gelegenen, heute nicht mehr vorhandenen Kapelle.


Unten sehen Sie die interaktive Liste von Standorten


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