
„Bolje Vas našli“ – Treffen auf Rab
Oktober 20, 2018
POPIS LICENCIRANIH VODIČA / LIST OF LICENSED GUIDES
Juli 20, 2021Präsentation des Projektes „Rab Archaeological (T)races“
Izvor: Hrvoje Hodak / Rab Danas
Am Donnerstag, den 6. Juni 2020, wurde auf einer Pressekonferenz im DeltaLab in Rijeka das Projekt „Rab Archaeological (T)races“ vorgestellt, mit dem sich die Insel Rab dem Projekt „Rijeka 2020 – Europäische Kulturhauptstadt“ als Teil der Programmreihe „27 Nachbarschaften“ anschloss.
Es handelt sich dabei um ein einzigartiges Projekt, das lokales Erbe mit diversen Sport- und Bildungsaktivitäten unter dem Motto „Kulturerbe kennenlernen“ verbindet und die Vorteile eines Aufenthalts in der Natur und einer aktiven Freizeit fördert. Freizeitsportler, Abenteurer, Sportler und Familien können ab sofort einige der schönsten Teile der Insel Rab besuchen und dort in unberührter Natur den Reichtum des verborgenen Kulturerbes von Rab aus erster Hand erleben und dabei die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Dieses Projekt umfasst 33 Standorte in einer Art Freilichtmuseum, in dem das in der unberührten Landschaft verborgene archäologische, sakrale und ethnografische Erbe präsentiert wird. Alle Standorte sind über drei Lehrpfade miteinander verbunden und erstrecken sich mit einer Gesamtlänge von ca. 40 km über die Gebiete Lopar, Supetarska Draga und Kampor. Gut markierte Standorte, Rad- und Wanderwege, eine Website, die alle relevanten Informationen enthält, eine gedruckte Karte und andere im Rahmen des Projekts erstellte Werbematerialien werden dem Besucher die Besichtigung erleichtern und sie zu einem individuellen Erlebnis machen. .
Eine interaktive Mobile-App ist auch geplant. Das Projekt präsentierten den Medien der Leiter der Kulturabteilung der Stadt Rijeka sowie der Präsident des Aufsichtsrats von Rijeka 2020 Ivan Šarar, die regionale Leiterin für Kultur, Sport und technische Kultur Sonja Šišić, die Direktorin der EPK Rijeka 2020 Emina Višnjić, der Bürgermeister von Rab Nikola Grgurić, der stellvertretende Bürgermeister von Lopar Dominik Paparić, die Direktorin des Kulturzentrums Lopar und die Teamleiterin des Projekts Tonka Kavran sowie der Marketingleiter des Tourismusverbandes Rab Luka Perčinić.
FÜR FREIZEITSPORTLER UND FAMILIEN MIT KINDERN
ENTLANG DER KÜSTE VON LOPAR
Der Lehrpfad Epario führt entlang der Küste von Lopar und ist für Freizeitsportler und Familien mit Kindern geeignet. Neben einer Reihe von archäologischen Stätten, die auf die intensive Nutzung dieses Gebiets in der Vergangenheit, insbesondere in prähistorischen Zeiten und in der Antike, hinweisen, werden Sie unterwegs auf atemberaubende geologische Strukturen stoßen. Gerade wegen seiner geologischen Bedeutung und der außergewöhnlichen Vielfalt wurde der nordwestliche Teil von Lopar zu einem Landschaftsschutzgebiet erklärt. Wir empfehlen Ihnen, sich für den Rundgang etwas mehr Zeit zu nehmen und eine der malerischen Buchten auf dem Weg zu besuchen und sich in den Sommermonaten im wunderschönen klaren Meer zu erfrischen.
LOPAR
Materielle Überreste wie Steinartefakte, Wallburgen (befestigte Siedlungen auf Hügeln), Nekropole (Friedhöfe) und Landvillen sowie sporadische Fundstücke von Keramik, Mosaiken und Münzen geben Auskunft über das Leben im Gebiet von Lopar in prähistorischer Zeit und in der Antike. Obwohl es aus dem Mittelalter nicht viele Informationen über Lopar gibt und einige Forscher behaupten, dass die erste Siedlung hier erst im 16. Jahrhundert entstand, wird in den Gemeindedokumenten aus dem Jahr 1334 die Kirche von S. Maria de Epario (Hl. Maria von Lopar) erwähnt. Mit dieser Kirche wird eine der größten religiösen Feste auf der Insel in Verbindung gebracht – Mariä Geburt. Damals wie heute verteilt sich die Gemeinde über mehrere Weiler, deren Lage durch die natürlichen geographischen Gegebenheiten bedingt ist. Die Weiler tragen meistens die Namen der Familien, die sie bewohnen. Kulturell lassen sich die Bewohner von Lopar in zwei Gruppen einteilen, die sogenannten „Sajužani“ und die „Samorčani“. Diese Unterteilung spiegelt sich in einer Reihe von Volksbräuchen wider, die trotz der durch den Tourismus im 20. Jahrhundert beflügelten rasanten Entwicklung immer noch sorgfältig gepflegt werden (sichtbar z. B. in der Sitzordnung in der Kirche und während der Liturgie oder in den Karnevalsbräuchen). Diese Unterteilung steht mit dem Standort der Kirche St. Johannes der Täufer in Verbindung, die 1715 nach der Erklärung Lopars zur zweiten unabhängigen Gemeinde auf der Insel zur Pfarrkirche wurde. Um diese Kirche herum bildete sich dann allmählich das Ortszentrum.
Länge: 10 km Gesamtanstieg: 179 m Boden: Asphalt, Schotter, Stein, Erde
Wanderweg Dauer: 3 Stunden Schwierigkeitsgrad: leicht
Radweg Dauer: 1,3 Stunden Schwierigkeitsgrad: leicht
Öffnen Sie die komplette Karte mit Legende im pdf-Format hier
Unten sehen Sie die interaktive Liste von Standorten